Schweden 🇸🇪

Juni 4, 2023 Aus Von admin
Zelten in der Wildnis Schwedens

Holger und ich starteten unser unvergessliches Abenteuer in Dals Ed, Schweden. Von diesem Ort aus begann unsere aufregende Kanutour, die uns durch atemberaubende Landschaften führte. Unser Ziel war es, die Schönheit der Natur zu erleben und die Seen Stora Le, Foxen und Lelång zu erkunden. Der nordöstliche Teil des Stora Le reichte bis nach Norwegen, und wir freuten uns darauf, diesen Teil des Sees mit dem Kanu zu erkunden. Die beiden Seen Stora Le und Foxen erstreckten sich über insgesamt 131 km², wobei der Stora Le mit seiner langgestreckten Form und einer Breite von bis zu 3 Kilometern besonders beeindruckend war.

Während unserer Reise konnten wir die Stille und Schönheit der Natur in vollen Zügen genießen. Die tiefen Wälder erstreckten sich bis ans Ufer der Seen, und der Nationalpark Tresticklan im Westen des Stora Le lädt zu Wanderungen ein. Hier hätten wir nicht nur eine vielfältige Vogelwelt bewundern, sondern auch Tiere wie Luchse, Wölfe und majestätische Elche in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten können. Doch wir entschieden uns das wir uns auf das paddeln konzentrieren. Wanderungen können wir beim nächsten Schwedenbesuch einplanen.

Unser nächstes Ziel war der Lelång See, der mit seinen rund 40 Kilometern Länge und einer maximalen Breite von 2,5 Kilometern an die beeindruckenden Fjorde Norwegens erinnerte. Die Kanutour wurde als mittelschwer eingestuft, vor allem aufgrund der manchmal starken Winde auf den Seen Stora Le, Foxen und Lelång. In solchen Momenten war es ratsam, die windgeschützte Uferseite zu wählen und stets die Sicherheitsvorschriften im Auge zu behalten.

Unsere Reise führte uns von Dals Ed aus in östlicher Richtung zum Foxen. Hier konnten wir die Schönheit einiger kleiner Inseln erkunden und unser Lager für eine Nacht aufschlagen. Die Passage durch die Lennartsfors-Schleuse war ein aufregender Höhepunkt, der uns den Zugang zum Lelång See ermöglichte. Von dort aus paddelten wir weiter Richtung Süden, bis wir schließlich Billingfors erreichten. Selbstverständlich hätten wir die Route auch in umgekehrter Richtung befahren können, oder sogar eine Rundtour gestalten können.

Während unserer Kanutour genossen wir Mahlzeiten wie Nudeln mit Jackfrucht oder Tomatensoße und morgens Vollkornbrot und Kaffee. Unsere Entscheidung, nicht zu angeln, war bewusst getroffen, doch die Möglichkeit, dies mit einer Angelkarte zu tun, bestand natürlich. Die gut ausgestatteten Kanurastplätze entlang der Strecke boten uns angenehme Rastmöglichkeiten. 

Etwa 6 bis 7 Tage hatten wir für diese abenteuerliche Reise eingeplant, wobei die Elemente wie Wind und Wetter natürlich ihren Einfluss auf unsere Fortschritte hatten. Alles in allem war es eine unvergessliche Entdeckungsreise durch die Schönheit der schwedischen Natur, die uns mit bleibenden Erinnerungen beschenkte, während wir von Dals Ed nach Billingfors paddelten.